05.03. bis 02.05.2021 verlängert
Eröffnung am Freitag, 05.03.2021, 16.00 – 20.00 Uhr
in Anwesenheit der Künstlerin
Finissage am Sonntag, 02.05.2021,16.00 – 20.00 Uhr
in Anwesenheit der Künstlerin.
Während einer stillen, konzentrierten Betrachtung halten die Gemälde Uschi Lüdemanns zwei Wege des Sehens bereit, ohne einen der beiden Wege ausdrücklich hervorzuheben.
Der erste Weg nimmt seinen Ausgang bei den elementaren Grundlagen der sogenannten „absoluten Malerei“. Reine Malerei, die sich auf sich selbst bezieht – auf Farbe und Farbträger, auf Werkmittel und technische Verfahren des Farbauftrags. Neben diesen Kriterien sind noch Gestus und Impetus wichtig, also die Art der Auseinandersetzung mit dem Material und die eigene künstlerische Haltung. Wie zum Beispiel die Farbe auf die Leinwand oder das Papier gelangt und ob dies in einer analytischen oder eher abstrakt-expressiven Weise geschieht. Bei Lüdemann ist es genau die malerische Geste, die farbintensiv zum zweiten Weg führt und mögliche Sichtweisen außerhalb einer absoluten Malerei nicht nur zulässt, sondern geradezu aufruft.
Für ihre großformatigen Bilder setzt die Malerin eine aufwendige Lasurtechnik ein. Dadurch kommt es ständig zu Überlagerungen und Verschiebungen von hellen und dunklen Flächen sowie sich zueinander konträr verhaltenden Farbtönen. Zahlreiche Farbverläufe prägen den Binnenraum, der sich bis über die Bildränder der Leinwände erstreckt und gelegentlich von Farbfäden durchlaufen wird. Die so fast beiläufig hervorgerufene räumliche Wirkung in den Bildern Lüdemanns ist immens. Sie erstreckt sich nach allen Seiten und reicht weit in die Tiefe. Nicht immer erweckt die Raumwirkung unweigerlich Assoziationen zu Naturempfindungen und Landschaften. Viel häufiger geht die Wirkung von dem, was ein Raum zu sein scheint, in eine sphärische Wirkung über: die Gemälde von Uschi Lüdemann sind in erster Linie sphärische Bilder. Sie stiften ein metaphysisches Seherlebnis, das mit realistischen Anordnungen gar nicht oder nur schwer zu fassen ist.
(Text: Joachim Schwitzler [gekürzt])
Falls es durch Corona-Verordnungen weiterhin Einschränkungen gibt, können Besucher*innen die Ausstellung nach Terminabsprache einzeln besichtigen: Mo bis Fr von 15.00 – 19.00 Uhr.
Karfreitag bis Ostermontag geschlossen.
25.04.2021 um 11 Uhr
Anmeldung erforderlich unter gedok-karlsruhe@online.de oder Tel. 0721 / 37 41 37
Corona-bedingte Änderungen vorbehalten!
Eintritt frei, Spenden willkommen
Martina Bilke, Karin Bruder und Sabine Stern präsentieren ihre Gedanken zum Thema „Wandel“.
Martina Bilke liest verschiedene Prosatexte und Lyrik zum Thema Wandel, Erde und Klimawandel. Ein Prosatext handelt von den Veränderungen an einer
Karlsruher Straßenbahnhaltestelle.
Karin Bruder erzählt in einer fantastischen Zukunftsgeschichte vom Wandel einer Gesellschaft unter veränderten Lebensbedingungen
und Sabine Stern benutzt Perspektiv-Wechsel, um den Blickwinkel des Publikums mit ihren kurzen Prosatexten in eine neue Richtung zu lenken.
Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Karlsruhe und dem Förderkreis deutscher Schriftsteller Baden-Württemberg
„Europa, so fern und doch so nah“,
audiovisuelle Installation von Sabine Schäfer
Ausstellung der GEDOK Karlsruhe und des Joint Research Centre (JRC) der Europäischen Kommission in Kooperation mit dem ZKM
1. bis 16.05.2021
ZKM Musikbalkon
Lateinamerikanische Perspektiven.
Katia Munoz (Peru) / Viviana Guasch (Argentinien)
Fotografie, Malerei, Montage, Objekte, Collagen, Mischtechnik
7.05. bis 6.06. 2021
GEDOK Künstlerinnenforum
„(N)Irgendwo ist es besser“. Teresa Ruiz Rosas – Lesung
Rita Huber-Süß – Stimme, Instrumente, Rezitation
Karin Huttary – Trommeln, Instrumente, Stimme
Eine literarisch-musikalisch-szenische Auseinandersetzung mit dem Thema Flucht aus Entwicklungs- bzw. Schwellenländern nach Europa Im Rahmen der Ausstellung
7.05.2021 um 18.00 Uhr
Musik – Brücke nach Europa. Werke von Ling-Hsuan Huang, Elina Lukijanova und Isang Yun
Internationales Kammermusik-Konzert der GEDOK Karlsruhe zum Thema der EKT 2021.
Carolin E. Fischer / Blockflöten, Sangmi Choi / Cembalo,
Elina Lukijanova / Elektronik
16.05.2021 um 18.00 Uhr
Festsaal Schloss Karlsburg, 76227 Durlach
ab 1.07.2021
Close – but no banana meint so viel wie knapp daneben ist auch vorbei, bezüglich auf die versuchte Integration und Akzeptanz von jüdischem Leben in Karlsruhe heute.
5 Künstlerinnen der GEDOK Karlsruhe reflektieren ihre Wahrnehmung, um mit künstlerischen Mitteln den offenen gesellschaftlichen Dialog zu fördern. Durch individuelle Textvisualisierungen, spielerische Performances und narrative Installationen im öffentlichen Raum kann Unbefangenheit und Selbstverständlichkeit möglich werden. >> Projektidee
gefördert vom Innovationsfonds Kunst des MWK Bden-Württemberg
Einige Ausstellungen und Veranstaltungen haben wir als Video dokumentiert.
Weitere Kunstprojekte sind als Videoinstallationen präsentiert worden.
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