Vernissage am Freitag, 24.06.2022 um 20 Uhr
Einführung: Sabine Adler, Kunstverein Germersheim
Musik zur Eröffnung: Masahito Okamoto, Gitarre
Finissage am Samstag, 23.07.2022 ab 19 Uhr
mit Masahito Okamoto
Begleitende Veranstaltung
Lesung mit Ondine Dietz am Sonntag, 17.07.2022 um 19 Uhr
Beide Künstlerinnen sind bei der Eröffnung, Lesung und Finissage anwesend.
Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung.
Anabela Martins
Von den anfangs figurativen – erkennbaren – Motiven wagt sich Anabela Martins immer weiter vor in die Abstraktion und die Weite der „Bildlandschaft“. Es ist ein
Weg, der die fassbare Form auflöst, die Farbe vom Gegenstand befreit und den Pinselschwung absolut nimmt. Er führt ein Eigenleben wie bei Tanz und Musik. Und hierin liegt der Schlüssel zu ihrem
Werk: Es ist ein Lebensgefühl der Weltverbundenheit, „Ich ein Teil der Natur – die Natur ein Teil von mir.“ Natur mit allen Sinnen zu erleben, das treibt sie zu ihren sphärischen bewegten
Bilderfindungen – eigentlich Dichtungen. Stilistisch ist ihr Werk im weitesten Sinn der lyrischen Abstraktion zuzuordnen. (Kathrin Leopolder)
Erzählungen werden angestoßen, aber nie zu Ende erzählt, sie behalten ihr Geheimnis.
Bronislava von Podewils: Wesen aus Wellpappe und Papier
Aus geometrischen Flächen bauen sich schichtweise organische Körper auf. Das Papier, das um den Körper fließt, erinnert an das Fell eines Tieres. Beim Betrachten nähert man sich Schicht um Schicht dem „Inneren“ der Wesen an. Die Oberfläche ist manchmal farbig und mit fragmentarischen Werbeschriftzügen bedruckt. Es waren einmal Verpackungen, die ihrem eigentlichen Zweck entfremdet sind. Eben jene Fragmente verdeutlichen die Vergänglichkeit, nicht nur des Materials selbst, sondern auch der übergeordneten Bedeutung, und verleiten zu einer existenzialistischen Befragung der Werke.
Die Autorin Ondine Dietz liest ein Fragment aus ihrem Roman „Si tacuisses, Scheherazade“.
Es ist die Geschichte einer Persönlichkeitsspaltung der Protagonistin in einer von den Katastrophen der allgegenwärtigen Krise erschütterten
Lebenszeit.
Scheherazade generiert zwei „Alter Egos“, E-Vita und Dolores, die ihre eigenen Lebens-Wege in der Stadt beschreiten. Scheinheiligkeit und Krise überlagern sich auf mannigfaltige Weise. Die abenteuerlichen Eskapaden der beiden Alter Egos finden vor dem Hintergrund ihrer Selbsterforschung statt, gilt es doch, Antworten und Lösungsmodelle zu finden für die quälenden Zwickmühlen ethischer Streitfragen.
Ondine Dietz, geb. 1967 in Temeswar, ist Autorin und Kunstmanagerin. Sie ist Mitglied im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller, in der GEDOK und im Circus3000; sie ist im Vorstand des Vereins UND Plattform Karlsruhe und betreibt den Projektraum „Die neue Fledermaus“.
Eintritt frei, Spenden willkommen
Anmeldung: gedok-karlsruhe@online.de oder 0721 / 37 41 37
Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung.
Lyrik- und Lesewettbewerb zum 100. Geburtstag von Paul Celan, veranstaltet von Ondine Dietz (Die neue Fledermaus) und Roger
Waltz (INKA): bei der
Lesung der 8 Finalist*innen am 16.06.2022 erhielten zwei GEDOK Autorinnen Preise, Lea Ammertal den 2. Preis und Irmentraud Kiefer posthum den 3. Preis (entgegengenommen von ihrer Tochter).
Alle Ausstellungen und Veranstaltungen werden von der Stadt Karlsruhe unterstützt.
GEDOK Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfördernden e.V. Karlsruhe
Markgrafenstr. 14 / Ecke Fritz-Erler-Straße, 76131 Karlsruhe
Tel: +49 (0)721 374137
Fax: +49 (0)721 6256254
E-Mail: gedok-karlsruhe@online.de
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Kronenplatz (U-Station, Kaiserserstraße) Tram 1, 2, Stadtbahn S2, S4, S5/S51, S7, S8
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Corona-Infos der Stadt Karlsruhe