Klima-Musiken

Kunstwochen für Klimaschutz

GEDOK-Konzert im Musentempel am 29.02.2020

 

Musik für das Klima
Bericht von Janina


Komponistinnen aus Karlsruhe, Baden-Baden, Freiburg und Heidelberg: Kathrin A. Denner, Ursula Euteneuer-Rohrer, Barbara Heller, Ela Rosenberger, Dorothee Schabert und Mia Schmidt im Dialog mit Vorfahren wie Pauline Viardot und Erik Satie.

 

Ursula Euteneuer-Rohrer, Klavier

Carolin Elena Fischer, Blockflöten

Adrian Fischer, Klavier

Rita Huber-Süß, Stimme

Ela Rosenberger, Querflöten

Dorothee Schabert, Zuspiele

 

Das TanzTheater Gabriela Lang eröffnet mit einer Performance zum Soundtrack, der den Grundklang unseres Konzerts bildet.

 

Hinhören, was uns täglich umgibt. Wahrnehmen, was um uns herum tönt. Sensibel für Klänge und ihre Eigenschaften, ihre Möglichkeiten. Töne und Geräusche aus ihrem gewohnten Kontext lösen und sie auf unvermutete Weise klingen lassen. So führt Musik vor, welche klanglichen Szenarien in den Klängen schlummern, sofern wir unsere Vorstellungskraft bemühen, unserer Phantasie freien Lauf lassen. Und dass sie sich ändern, verändern lassen.

 

Wo Wissenschaft ihre Aussagen mit Logik verknüpft, spricht Musik in ihren Gesten zu Verstand und Emotion. Ihre Wirkung ist die der Ansteckung und Übertragung, da sie die erklingenden Emotionen auch in uns Hörer*innen auslöst. So kann Musik mitwirken an unserem Bewusstseinswandel hin zur Sorge und Achtsamkeit, den wir so dringend benötigen, um auch in weiterer Zukunft an Ressourcen und Leben unseres Planeten teilhaben zu dürfen.

 

Ausgangspunkt und Bindeglied dieses Konzerts sind in den Rheinauen aufgenommene Naturgeräusche, die kompositorisch erweitert werden. Dazu treten musikalische Klangbilder "heiler Natur", von Natur als Zuflucht, vertonte Tierportraits, die prägnanten Naturimpressionen von Haikus. Im Gegensatz zum Freudvollen der Natur wird ihre bedrohliche Veränderung durch den Menschen vernehmbar. Von Vorahnung der „Native Americans“ zur Zerstörung der Natur in den ihnen genommenen Gebieten bis hin zu den Auswirkungen des Flugverkehrs in unserer Zeit wird beschädigte Umwelt in Klängen zu erfahren sein.

Nature is dancing. Performance

TanzTheater Gabriela Lang im Konzert „Klima-Musiken“

 

Das TanzTheater Gabriela Lang eröffnet das Konzert mit seinem neuen Stück „Nature is dancing“, das sich in der Klanginstallation „Natura Viva“ der Komponistin Dorothee  Schabert abspielt.

Sechs TänzerInnen erforschen die Natur in aller Sinnlichkeit und physischen Hingabe an Harmonie und Disruptionen, mit denen die Natur durch den Menschen in Kontakt kommt. Das Stück spiegelt, wie Natur vielleicht empfinden mag, wäre sie menschlicher Natur. Menschliche und pflanzlich-animalische Natur stehen in szenischem Miteinander, sie sind den Herausforderungen des Klimawandels ausgesetzt.

 

Musentempel
Hardtstr. 37a, 76185 Karlsruhe


im Kulturzentrum Tempel, Karlsruhe

Anfahrt mit Green Mobility

 

Eintritt frei - Spenden erwünscht

Komponistinnen des Konzerts Klima-Musiken
Konzert Klima-Musiken: Ela Rosenberger, Ursula Euteneuer-Rohrer, Dorothee Schabert (alle GEDOK Karlsruhe), Barbara Heller (GEDOK Heidelberg), Kathrin A. Denner, Mia Schmidt (GEDOK Freiburg)
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Was kann Musik für Klimaschutz wirken?
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GEDOK-Konzert im Musentempel 29.02.2020
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