Archiv 2022. Literatur – Perfomance – Vortrag

11.12. um 11 Uhr Die Grötzinger Malerkolonie. Hinaus ins Freie!

Vortrag von Jutta Leyendecker

Die Grötzinge Malerkolonie - Landschaftsmaler in der Natur, Buchcover Klotz Verlagshaus
Buchcover "Die Grötzinger Malerkolonie", Klotz Verlagshaus

Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert fanden sich im Grötzinger Schloss Augustenburg und im benachbarten „Haus Hohengrund“ fünf Malerfamilien zusammen: Margarethe und Friedrich Kallmorgen, Jenny und Otto Fikentscher, Anna und Gustav Kampmann, Ida und Franz Hein, Ellen und Karl Biese. Kennengelernt hatten sie sich an der Karlsruher Großherzoglichen Kunstschule als Studenten der Landschafterklassen von Gustav Schönleber und Hermann Baisch.

 

Als Anhänger der Pleinairmalerei zog es sie aus den Ateliers hinaus ins Freie. Sich mitten in die Landschaft, direkt vors Motiv setzen, die Natur in all ihren Formen, Farben und Stimmungen unmittelbar erleben und auf die Leinwand bannen – so sollte ihrer Meinung nach Kunst entstehen.

Wie viele Kreative jener Zeit wollten auch diese Malerinnen und Maler gemeinsam die neue Lebens- und Arbeitsform der Künstlerkolonie erproben.

Ihre Wahl fiel auf Grötzingen, nur 12 Bahnminuten von Karlsruhe entfernt und ihnen von vielen Malausflügen bestens bekannt. Trotz der Nähe zur Residenzstadt war das dörfliche Leben dort noch weitgehend intakt und bot eine Fülle reizvoller Motive.

 

Den Spuren dieser Malerfamilien ist die Autorin Jutta Leyendecker in ihrem Buch „Die Grötzinger Malerkolonie. Hinaus ins Freie!“ nachgegangen. In ihrem Vortrag zeichnet sie vor dem zeit- und kunstgeschichtlichen Hintergrund ein anschauliches Bild dieser Jahre.

 

Anmeldung: gedok-karlsruhe@online.de oder Tel. 0721 37 41 37

 

Eintritt frei, Spenden willkommen

Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung.

 



11.11. um 15.00 Uhr Lea Ammertal „Form.Sache“

Lea Ammertal, Foto: AM Letsch
Lea Ammertal, Foto: AM Letsch

 

Ausgehend von einem Gedicht, das ebenfalls diesen Titel trägt, bietet die Lesung einen spannenden Querschnitt durch Lea Ammertals literarisches Schaffen zwischen 2015 und 2022. Gleichzeitig öffnet sich die Programmauswahl gezielt der Ausstellung „METALL? METALL! XYZ“ und lädt die Gäste ein, eigene Anknüpfungspunkte für einen individuellen inneren Austausch über die Grenzlinien der künstlerischen Sparten hinweg zu finden.

 

Anmeldung: gedok-karlsruhe@online.de oder 0721 / 37 41 37

Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung.

 

Eintritt frei, Spenden willkommen

 

Orgelfabrik Durlach, Amthausstraße 17, 76227 Karlsruhe

 

Diese Veranstaltung wird gefördert im Rahmen der Lesungsreihe „66 Lesungen im Land“ des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg, ermöglicht durch die Finanzierung des Deutschen Literaturfonds, der Initiative „Neustart Kultur“ und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

 

>> XYZ, Ausstellungen im Rahmen von 35 Jahren Städtepartnerschaft Karlsruhe - Halle

 

 



06.11. um 11.00 Uhr Adieu, Irmentraud Kiefer

Hedi Schulitz und Lea Ammertal lesen Texte der 2022 verstorbenen Autorin

Irmentraud Kiefer
Irmentraud Kiefer, Foto: AM Letsch

 

Musikalische Begleitung: Solange Komenda, Blockflöten

 

Als der Mond durch die Bäume sprang und du ihm folgtest von Baum zu Baum, die Straße hinunter, der Himmel eine blaue Bahn war, und du nicht zähltest: wie viele Bäume, Nächte, Monde? Und die Tage – wie viele waren rubinrot?

(Irmentraud Kiefer)

 

Im April 2022 hat Irmentraud Kiefer unzählige Tage und Nächte erreicht. Wie viele davon rubinrot gewesen sind, wissen wir nicht, aber es müssen mehrere gewesen sein. Würde sie sonst in den Herzen vieler so weiterleben können mit ihrem kindlichen und klugen Lächeln im Gesicht?

 

Zu dieser Novembermatinee laden wir alle ein, die sich von ihr, der ewig jung gebliebenen Autorin, verabschieden wollen. Wir werden ihrer gedenken und einige ihrer schönsten Worte noch einmal erklingen lassen, nicht zuletzt jene, mit denen sie posthum Preisträgerin im kürzlich ausgeschriebenen Paul-Celan-Lyrikwettbewerb geworden ist.

Der GEDOK Karlsruhe, deren langjähriges Mitglied Irmentraud Kiefer bis zuletzt war, ist es eine Ehre und Freude, mit dieser Matinee an die beliebte Künstlerin zu erinnern.

 

>> Blogbeitrag

 

Anmeldung: gedok-karlsruhe@online.de oder 0721 / 37 41 37

Eintritt frei, Spenden willkommen

Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung.



23.10. um 11 Uhr  Regine Kress-Fricke: HOMMAGE À MARTHA & RUDOLF VON LABAN

Im Rahmen von „66 Lesungen im Land“

Regine Kress-Fricke liest aus dem Gedichtbildband HOMMAGE À MARTHA & RUDOLF VON LABAN, der in Zusammenarbeit mit Jean Kirsten entstanden ist.

 

Das Buch ist in Text & Bild der Philosophie sowie der Zeichensprache des Ausdruckstanzes und der tragisch endenden Liebe dieses Künstlerpaares gewidmet.

Rudolf von Laban, Choreograf, Tänzer, Autor und Schöpfer der Tanzschrift Labanotation / Kinetographie, gilt als einflussreichster Pionier des Ausdruckstanzes.

Die Malerin Martha, seine große Liebe, war die erste deutsche Kunststudentin an der berühmten Pariser Kunstakademie. Sie schlossen die Ehe gegen den Willen ihrer Familien. Zu groß schien beiden Eltern der Standesunterschied.

Marthas früher Tod stürzte Laban in tiefe Depression, aus der er kreativ und lebenshungrig wieder „auferstand“.

 

Die Autorin hat als Kind Rudolf von Laban bei seinen Familienbesuchen selbst noch kennengelernt. Sie erzählt im Rahmen der Lesung von Begebenheiten aus dem Leben dieses außergewöhnlichen Paares.

 

Buchempfehlung des Monats Februar 2022 der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik >>

 

 

Anmeldung: gedok-karlsruhe@online.de oder 0721 / 37 41 37

Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung.

 

Eintritt frei, Spenden willkommen



10. Literaturtage Karlsruhe 2022

16.10. um 11 Uhr  Wildis Streng präsentiert Sichelhenket – ein Hohenlohe-Krimi

Wildis Streng, Portrait
Wildis Streng, Foto: privat

Sichelhenket im spätsommerlichen Hohenlohe. Der gesamte Crailsheimer Stadtteil Roßfeld befindet sich in Feierlaune. Die Dorfgemeinschaft verfolgt das Saurennen am Festsonntag, als eine junge Sautreiberin die Leiche des Jungbauern Martin „Märtl“ Ohr entdeckt. Das hohenlohisch-westfälische Ermittlerteam Lisa Luft und Heiko Wüst stößt auf ein Dickicht aus Eifersucht und Neid. Nicht nur hat der berüchtigte Frauenheld Märtl einem Kumpel die Freundin ausgespannt – auch bei den Landfrauen hat sich der gutaussehende, aber rücksichtslose Agraringenieur unbeliebt gemacht. Selbst Mitglieder seiner Familie sowie einige überengagierte Kindergarteneltern waren nicht gut auf ihn zu sprechen. Doch wer ging so weit, dem selbstsüchtigen Casanova mit einem Schlag den Garaus zu machen?

 

Wildis Streng ist in Crailsheim geboren und aufgewachsen. In Karlsruhe studierte sie Germanistik und Malerei, seit 2006 arbeitet sie als Gymnasiallehrerin. Zudem widmet sie sich der Malerei, der Fotografie und dem Schreiben. Aus ihrer Feder stammen bereits mehrere Kriminalromane rund um das Ermittlerduo Lisa Luft und Heiko Wüst.

 

Weitere Informationen

 

www.wildisstreng.de

 

Autorin im Gmeiner Verlag

 

 

Eintritt frei, Spenden willkommen

Anmeldung: gedok-karlsruhe@online.de oder 0721 / 37 41 37

Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung.


09.10. um 11 Uhr  In freiem Fall. Werkstattlesung von GEDOK-Autorinnen

Autorinnen der Werkstattlesung
Hedi Schulitz, Ondine Dietz, Martine Lombard, Lea Ammertal, Martina Bilke, Foto: AM Letsch
happy parachuting girl, vector-id451075275
happy parachuting girl, vector-id451075275

Lea Ammertal, Martina Bilke, Ondine Dietz, Martine Lombard, Hedi Schulitz

 

In freiem Fall, ganz ohne Schirm und Netz. Das könnte Angst machen – oder auch nicht. In sanften Gleitflügen geht es über Täler und Hügel hinweg. Natürlich können dabei die verrücktesten Dinge geschehen: Mit Dostojewski können Patientin, Ärzte und zuletzt ein ganzes Krankenhaus davonfliegen, Derwische sich in Trance tanzen, verschwundene Zwillingsbrüder Märchen stehlen … Auf jeden Fall aber haben die, die schon gefallen sind, so manches zu erzählen.

 

Weitere Informationen über die Autorinnen

 

www.lea-ammertal.jimdofree.com

 

www.literaturport.de/Martina.Bilke/

 

Ondine Dietz Künstlerinnenprofil und Die neue Fledermaus

 

www.literaturport.de/martine.lombard

 

www.hedischulitz.de

 

 

Eintritt frei, Spenden willkommen

Anmeldung: gedok-karlsruhe@online.de oder 0721 / 37 41 37

Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung.


22.09.2022 um 19 Uhr  Birgit Heiderich und Regine Kress-Fricke

Starke Frauen. Starke Geschichten. Gender-Gap heute?

In Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe

 

Birgit Heiderich und Regine Kress-Fricke im Gespräch:

Autorinnen stehen füreinander ein und unterstützen sich – das ist auch heute noch das Hauptanliegen der Initiative Schreibender Frauen in Baden-Württemberg (ISCHFRA). Die Gründerinnen der Initiative, die Schriftstellerinnen Regine Kress-Fricke, Anne Birk, Heima Hasters und Birgit Heiderich, veranstalteten 1982 das Karlsruher Treffen, an dem sich zahlreiche Autorinnen beteiligten und das auf viel Resonanz bei Publikum und Presse stieß. Frauen kämpf(t)en für Frauen!

Und wie ist das heute: Neue Rollen, neue Werte? Was hat sich getan? Ist die Zukunft weiblich?

 

Eine Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „70 Jahre Literaturland Baden-Württemberg: Geschichten und Geschichte“.

 

Birgit Heiderich, geboren 1947 in Schermbeck, arbeitete nach ihrem Studium der Philosophie, Theologie und Pädagogik in Bonn als Lehrerin und Schriftstellerin und erhielt verschiedene literarische Stipendien. Ihr letztes Buch veröffentlichte sie 2016 unter dem Titel „Feuerspur. Eine Liebesgeschichte“ beim Fischer Verlag.

 

Regine Kress-Fricke, 1943 in Kiel geboren, war nach einer Ausbildung in der Schauspielkunst und zur Wirtschaftsdolmetscherin als Schriftstellerin, Redakteurin und als Seminarleiterin im In- und Ausland tätig. Ihr erster Gedichtband „Was weinst Du Faizina“ erschien 1966, der neueste – „Hommage à Martha & Rudolf von Laban – erst 2021. Sie lebt heute in Karlsruhe.

 

Literarische Gesellschaft, PrinzMaxPalais,

Karlstr. 10, 76133 Karlsruhe
>> Literaturmuseum

 

Eintritt frei


17.07.2022 um 19.00 Uhr  Lesung Ondine Dietz

„Si tacuisses, Scheherazade“

Ondine Dietz, Foto: AM Letsch
Ondine Dietz, Foto: AM Letsch

Die Autorin Ondine Dietz liest ein Fragment aus ihrem Roman „Si tacuisses, Scheherazade“.

 

Es ist die Geschichte einer Persönlichkeitsspaltung der Protagonistin in einer von den Katastrophen der allgegenwärtigen Krise erschütterten Lebenszeit.

Scheherazade generiert zwei „Alter Egos“, E-Vita und Dolores, die ihre eigenen Lebens-Wege in der Stadt beschreiten. Scheinheiligkeit und Krise überlagern sich auf mannigfaltige Weise. Die abenteuerlichen Eskapaden der beiden Alter Egos finden vor dem Hintergrund ihrer Selbsterforschung statt, gilt es doch, Antworten und Lösungsmodelle zu finden für die quälenden Zwickmühlen ethischer Streitfragen.

 

Ondine Dietz, geb. 1967 in Temeswar, ist Autorin und Kunstmanagerin. Sie ist Mitglied im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller, in der GEDOK und im Circus3000; sie ist im Vorstand des Vereins UND Plattform Karlsruhe und betreibt den Projektraum „Die neue Fledermaus“.

 

Eintritt frei, Spenden willkommen

 

Anmeldung: gedok-karlsruhe@online.de oder 0721 / 37 41 37
Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung.



12.06.2022 um 11 Uhr Buchvorstellung „Das Chippendale“

Hedi Schulitz liest aus ihrer essayistischen Erzählung „Das Chippendale“

Foto: AM Letsch
Foto: AM Letsch

 

In der essayistischen Erzählung geht es um die Odyssee eines Damenzimmers, das die Autorin, Hedi Schulitz, von ihrer Mutter geerbt hat. Dass die Besitzerin des feinen Stilmöbels eine jüdische Familie aus Karlsruhe gewesen ist, hat die Autorin erst sehr viel später herausgefunden.

 

Die Erzählung schildert den langwierigen und zum Teil mühsamen, aber auch faszinierenden Weg dieser Spurensuche. Und sie blickt auf die Entstehung einer wunderbaren Freundschaft, die Grenzen überwindet.

 

Das Buch wurde schon im Oktober 2021 zum ersten Mal vorgestellt, war damals aber noch nicht lieferbar. Nun ist es so weit: Im März 2022 ist es erschienen, und zwar im Lauinger Verlag, dessen Adresse mit der Wohnadresse der ehemaligen Besitzer des Stilmöbels identisch ist.

 

>> Lauinger Verlag, Karlsruhe

 

Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung.

 

Eintritt frei, Spenden willkommen

 

Anmeldung unter gedok-karlsruhe@online.de oder 0721 / 37 41 37

 



24.04.2022 um 11 Uhr – berührt –

Literarische Matinee mit Karin Bruder und Irmtraud Farrenkopf

Irmtraud Farrenkopf, Karin Bruder (Foto: AMLetsch)
Irmtraud Farrenkopf, Karin Bruder (Foto: AMLetsch)
 

 

Karin Bruder schreibt seit vielen Jahren geschichtlich und politisch anspruchsvolle Kinder- und Jugendbücher sowie Romane.

 

Irmtraud Farrenkopf experimentiert mit unterschiedlichen Formen der Kurzprosa und Kurzkurzprosa.

 

Gemeinsam werden sie eine literarische Matinee mit längeren und kürzeren Texten gestalten, die das Thema Berührungspunkte aufgreifen.

Eine junge Frau bezieht eine neue Wohnung. Umzugskisten werden geliefert, die ihr nicht gehören. Sie verliebt sich in den Mann, den sie sich als Besitzer vorstellt. Dieser Mann steht vier Wochen später vor ihrer Tür.

Eine andere junge Frau erlebt ihre Nachbarin als unnahbar, sogar als feindselig. Dann geschieht etwas, womit sie nicht gerechnet hatte.

 

Anmeldung erforderlich: gedok-karlsruhe@online.de oder 0721 / 37 41 37

 

Eintritt frei, Spenden willkommen

 

Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung.


8. März Internationaler Frauentag. Karlsruher Frauenwochen

20.03.2022 um 11 Uhr. Djaïli Amadou Amal: Les Impatientes / Die ungeduldigen Frauen

Djaïli Amadou Amal
Djaïli Amadou Amal, Foto: Joel Saget, AFP

Literarische Lesung  in französischer Sprache in Kooperation mit dem CCFA

 

Die kamerunische Schriftstellerin und Menschenrechtsaktivistin Djaïli Amadou Amal stellt ihr Buch „Les impatientes“ vor, für das sie den Prix Goncourt des lycéens 2020 erhielt. Das Buch erscheint demnächst auf Deutsch, unter dem TitelDie ungeduldigen Frauen“ (Orlanda Verlag, ET: 1. März 2022).

 

Im Mittelpunkt der Handlung stehen die Schicksale der beiden Halbschwestern Ramla und Hindou, die gezwungen sind, sich in der Ehe ihrem Mann zu unterwerfen und Tradition, Aberglauben und religiösen Interpretationen zu folgen, ohne sich zu beschweren.

 

Zwangsheirat, häusliche Gewalt und Polygamie: Dieser Roman ist das Zeugnis einer traurigen Realität. Amadou Amal bricht Tabus, indem sie nicht nur die Lage der Frauen in der Sahelzone anprangert, sondern ihre starke Stimme gegen das universelle Problem der Gewalt gegen Frauen erhebt. Ein wichtiger Beitrag für die Rechte von Frauen.“ (Verlagstext)

 

Eintritt: frei, Spenden erwünscht.

 

Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung

 

Anmeldung erforderlich: Tel. 0721 / 37 41 37 oder gedok-karlsruhe@online.de

 

>> weitere Informationen CCFA



11.03.2022 um 20 Uhr. Weg mit dem Korsett. Literarisch-musikalisches und szenisches Potpourri

Karin Bruder, Ondine Dietz, Rita Huber-Süß, Ursula Zetzmann, Fotos: AMLetsch
Karin Bruder, Ondine Dietz, Rita Huber-Süß, Ursula Zetzmann, Fotos: AMLetsch

Karin Bruder (Autorin), Ondine Dietz (Autorin), Rita Huber-Süß (Musikerin) und Ursula Zetzmann (Schauspielerin)

 

Zahlreiche Zwänge, ob von außen auf uns persönlich einwirkend oder selbstauferlegt, beeinträchtigen unser Leben:

Bin ich normal?
Bin ich schön?
Bin ich Ich oder spiele ich eine Rolle?
Lebe ich mein Leben oder lebe ich die vorgegebenen Normen und Geschäftsinteressen anderer?
Werde ich akzeptiert?
Und was ist mit den anderen, wen akzeptiere ich, wen nicht und warum?

 

Eintritt: frei, Spenden erwünscht

Anmeldung erforderlich:  Tel. 0721 374137 oder  Mail an gedok-karlsruhe@online.de

 

Corona-bedingte Änderungen vorbehalten, Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung


8.03.2022 um 10 Uhr im Campus Radio Karlsruhe: Frauen in der Kunst – Ein Interview mit Anne Wellmer

Zu Anne Wellmers Arbeiten zählen interaktive Kompositionen, Installationen, Audiospaziergänge, Musiktheater, Improvisation und Live-Musik für Tanz und Theater. Sie ist Gründungsmitglied des Kollektivs New Emergences, das aus einer hitzigen Debatte rund um das Thema Gleichberechtigung und Diversität in der Klangkunst und elektronischen Musik enstanden ist. Inzwischen organisiert New Emergences als Stiftung Vorträge, Diskussionsveranstaltungen, Konzerte, Workshops und gelegentlich auch künstlerische Projekte.

 

Sandra Wolz spricht mit Anne Wellmer darüber, wie wichtig es ist, sich selbst treu zu bleiben und dabei die Perspektiven anderer und deren Meinungen zu respektieren, und, dass es womöglich die KünstlerInnen sind, die die nötige Vorstellungskraft mitbringen, um sich die so dringend nötigen, neuen, nachhaltigen und langfristigen Lösungswege für die Zukunft unserer Erdengemeinschaft auszudenken.

 

>> New Emergences

 

>> aktuelles Projekt Acoustic Interiors

 

>> Die Webseite von Anne Wellmer



8.03.2022 um 20 Uhr. Femme – Fatal – Total. Ondine Dietz und Lea Ammertal

Literaturhaus, PrinzMaxPalais, Publikum 08.03.2022, Foto: AMLetsch
Literaturhaus, PrinzMaxPalais, Publikum 08.03.2022, Foto: AMLetsch

GEDOK Lesung zum Internationalen Frauentag in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft

 

Zwei schillernde und sehr unterschiedliche Persönlichkeiten, die Autorinnen Ondine Dietz und Lea Ammertal, treffen im Prinz MaxPalais aufeinander und verleihen bei dieser Gelegenheit ihren Werken auf unverwechselbare Weise Ausdruck.

 

Das zentrale Erlebnis dieser Lesung wird zum einen die Sprache sein, in deren Feldern die Autorinnen sich auf ganz unterschiedliche Weise bewegen, der sie sich bedienen, und die ihre Kreise bei den Zuhörenden ziehen wird; zum anderen weiß auch die Erzählkunst beider Autorinnen auf spannende Weise "un-erhörte" Geschichten zu inszenieren. Als Reverenz an den besonderen Tag 8. März stehen in den ausgewählten Werken von Ondine Dietz und Lea Ammertal die Frauen im Mittelpunkt. Frauen, die nicht durch die Brille vorgeprägter Perspektiven gesehen werden. Stattdessen entwickelt sich eine Eigendynamik und ein sprachlicher Sog, der die Extreme zwischen Verletzlichkeit und Horror auslotet.

 

Eintritt frei, Spenden willkommen

 

Literarische Gesellschaft, Literaturhaus

Karlstraße 10, 76133 Karlsruhe

Anmeldung unter veranstaltungen@literaturmuseum.de

 

Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung