Archiv 2018 – Gruppenausstellungen – EKT:2018


25.04. bis 19.05.2018

BOTOX FÜR ALLE – zu Risiken und Nebenwirkungen: fragen Sie!

1968–2018: Von Flower-Power zu Instagram.



06.10.2018 bis 28.10.2018

doppelt // doppeldeutig – Angewandte Kunst

Vernissage: Freitag, 05.10.2018, 20 Uhr

 

Grußwort der Stadt: Kulturbürgermeister Dr. Albert Käuflein

Einführung: Yvonne Gabriel

 

GEDOK Reutlingen

 

Gisella Codara, Keramik; Lissi Maier-Rapaport, Mosaik;
Christine Ziegler, Textil; Barbara Thom-Kollross, Schmuck;
Eva Funk, Keramik; Elke Roth, Skulptur; Susanne Reusch, Glas

 

GEDOK Karlsruhe

 

Jutta Becker, Keramik; Susanne Högner, Schmuck;
Heike Utta, Textil; Dagmar Langer, Keramik; Ulrike Scriba, Intarsien;
Helga Weilacher-Stieler, Textil

doppelt // doppeldeutig - unter diesem Titel treten je 7 Künstlerinnen der GEDOK Karlsruhe und der GEDOK Reutlingen in Dialog miteinander. Unterschiedliche Arbeits- und Ausdrucksweisen werden dadurch sichtbar gemacht. Die Vielfalt der Materialanwendungen, die durch die Persönlichkeit der Künstlerinnen geprägt ist, bietet eine anregende Basis für die Auseinandersetzung mit den teilweise hintersinnigen, doppeldeutigen Objekten, die für diese Ausstellung entstanden sind.

 

 

 

Ulrike Scriba
hat den Staatspreis Gestaltung Kunst Handwerk 2018 des Landes Baden-Württemberg erhalten. 

 

Arbeiten von ihr sind auch vom 7.10. bis 18.11.2018 in der Landesausstellung Kunsthandwerk im Spiegelsaal des Neuen Schlosses Meersburg zu sehen.


Dagmar Langer ist ebenfalls in der Landesausstellung vertreten.
Außerdem Keramik von Christine Hitzblech  und Textilkunst von Christina Schneider - alle im Fachbereich  Angewandte Kunst der GEDOK Karlsruhe

 

>> weitere Informationen zum Staatspreis und zur Landesausstellung

 

Lissi Maier-Rapaport
Lissi Maier-Rapaport
Ulrike Scriba, Würfel, intarsiert mit Mooreiche, 2016
Ulrike Scriba, Würfel, intarsiert mit Mooreiche, 2016


07.09.2018 bis 30.09.2018

…Zu entdecken – Künstlerinnen aus Temeswar

Malerei – Grafik – Fotografie – Objekte

Daniela Constantin – Adriana Lucaciu – Liliana Mercioiu-Popa

Renée Renard – Valentina Stefanescu – Edith Torony – Katalin Moldvay

 

Die aus Siebenbürgen stammende, in Baden-Baden lebende Künstlerin Katalin Moldvay hat diese spannende Ausstellung kuratiert. Sechs junge Positionen von Künstlerinnen aus Karlsruhes Partnerstadt Temeswar werden auf Einladung der GEDOK in Karlsruhe gezeigt.

Daniela Constantin, Professorin an der Kunst und Design Fakultät der staatlichen West-Universität Temeswar, zeigt farbstarke geometrische Malerei.
Adriana Lucaciu, Professorin an der gleichen Universität, beteiligt sich mit digitaler Schwarz/Weiß-Grafik.
Liliana Mercioiu-Popa, die ebenfalls dort unterrichtet, ist mit sensibler geometrischer Grafik vertreten.
Valentina Stefanescu, Associate professor, ist spezialisiert auf Textil-Kunst und zeigt raumbezogene textile Objekte und Assemblagen.
Renée Renard studierte in Temeswar Multimedia Design; von ihr sind Fotografien und Digitaldrucke zu sehen.
Edith Torony, die jüngste der ausstellenden Künstlerinnen, die sich bereits in Rumänien einen Namen gemacht hat, zeigt großformatige expressive Öl- und Acryl-Bilder.
Katalin Moldvay ergänzt die Ausstellung mit ihren raumbezogenen Schwarz-Weiß-Objekten.

 

Vernissage am Fr, 07.09.2018

Einführung: Krisztina Jütten; die Künstlerinnen sind anwesend
Musikalische Begleitung:
Dora Entcheva-Heinen (Violine) spielt eine Komposition von Violeta Dinescu

 

Galerientag am Sa, 15.09.2018
Galerientag Karlsruhe

 

Renée Renard, Roots
Renée Renard, Roots
Adriana Lucaciu, Da capo al fine, 2015
Adriana Lucaciu, Da capo al fine, 2015


21.07. 2018 bis 12.08.2018 
Sommerpräsentation bis 24.08.2018

ABOUT WOMEN — we are diversity

Kunst per Post — Wandinstallation

Das internationale Mailart-Projekt der Künstlerin Katia Muñoz will eine neue Sicht auf die Themen Kunst, Frauen und multikulturelle Gesellschaft werfen. Es richtet sich weltweit an alle kreative Menschen, welche mit ihren selbst gestalteten Postkarten Kommunikationsbrücken zwischen Kunst und Gesellschaft bilden. Mit den eingesandten Postkarten wird eine Installation aufgebaut, die auf künstlerischem Weg neue Perspektiven der weiblichen Identität von heute aufzeigt.

 

Das Projekt, an dem sich bislang über 500 Künstlerinnen aus allen Kontinenten mit rund 2000 Postkarten beteiligt haben, startete 2010 in Barcelona und reist seitdem durch verschiedene Städte auf der ganzen Welt. Außer in Barcelona wurde die Installation in den spanischen Städten Madrid, Valdemoro, Castellón und Huesca gezeigt. Weitere Projekt-Präsentationen fanden ihren Start in Kolumbien und Amsterdam.

 

Mit einer neuen Ausschreibung unter dem Titel we are diversity haben nun auch Künstlerinnen der GEDOK Karlsruhe an diesem Mail-Art-Projekt teilgenommen. Die Arbeiten werden zusammen mit den 2000 bereits vorhandenen Postkarten als großflächige Wandinstallation in den Galerieräumen der GEDOK Karlsruhe gezeigt.

 

www.womensecretsconfidences.blogspot.com

 

Vernissage am Fr, 20.07.2018

Einführung: Katia Muñoz, Barcelona | Gloria Keller
Musikalische Begleitung: Marcel Larson, Akkordeon

 

Finissage am So, 12.08.2018

Lesung: Blumen, Breslau und Beata
Poetischer Streifzug mit Lea Ammertal

 

Einladungskarte GEDOK-Ausstellung von Gloria Keller
Einladungskarte GEDOK-Ausstellung von Gloria Keller
GEDOK-Galerie, ABOUT WOMEN - we are diversity, Foto: AML
GEDOK-Galerie, ABOUT WOMEN - we are diversity, Foto: AML


17.03. bis 08.04.2018

Aschenputtels Lust - walk along

Objekte | Installation | Fotografie | Film | Mitmachaktion

Verok Gnos, Jutta Hieret, Iris Kamlah, Gloria Keller

 

Über die Schutzfunktion für Füße hinausgehend sind Schuhe Sinnbilder für das Gehen und die Fortbewegung. Sogleich setzt sich eine Gedankenkette in Gang und assoziiert die unterschiedlichsten Bewegungsarten: rennen, hasten, schleichen, flanieren, tanzen, hüpfen, oder auch stampfen, trampeln, treten und marschieren. Sogar Zorn, Wut, Gewalt und Zerstörung können durch Schuhe ausgedrückt werden. Eine Fülle an Assoziationen stellt sich ein - wir gehen neue Wege, wir kreuzen Wege, treten in die Fußstapfen anderer oder müssen in die zu großen Schuhe eines anderen schlüpfen. Die Alltagssprache greift das Vokabular auf: Wie geht's? Was geht? Geht’s noch? Läuft bei dir!

 

Ob als goldener Pantoffel, roter Schuh, zertanzter Schuh oder Stiefel – der Schuh spielt in diversen Märchen und Geschichten eine zentrale, symbolische Rolle. Im Märchen „Aschenputtel“ der Brüder Grimm zum Beispiel erhält der goldene Schuh eine Schlüsselrolle: seine phallusähnliche Form wird psychoanalytisch in Verbindung mit Sexualität und dem Verlust der Jungfräulichkeit interpretiert.

 

Was sagen Schuhe über uns aus? Wie und wohin tragen sie uns? Und welche individuelle Geschichten werden von ihnen transportiert? Im Rahmen einer außergewöhnlichen Mitmachaktion kann Bewegung in ungewohnten „Fußbehältern“ ausprobiert, bewusst gemacht und neu erspürt werden.

 

Vernissage am Fr, 16.03.2018
“Schuhe können dein Leben verändern. Frag' Aschenputtel!”
Texte rund um den Schuh
Tangovorführung mit Brigitte Albert und Carlo Sansour

 

Mitmachaktion
“Was geht? walk along”
Besucher*innen auf einem Parcours in außergewöhnlichen Fußbehältern

 

Finissage
Elke Hennen, Performance

 

 

Ausstellung Aschenputtels Lust
von oben: Jutta Hieret - lüftig / Iris Kamlah - Modell Dolores / Verok Gnos - Was geht?


17.02. bis 11.03.2018

Postkoloniale Kunst aus Zentralasien

Digital-Art, Zeichnung, Fotografie, Video-Art

Saule Dyussenbina - Bakhyt Bubicanova, Kasachstan
Olesya Roskos - Sonata Raiymkulova, Kirgisistan
Alla Rumyantseva, Tadschikistan
Umida Ahmedova, Usbekistan


kuratiert von Eugenia Jäger

 

Zentralasien lebt seit mehreren Generationen unter dem kulturellen Einfluss des Westens in vielen Bereichen: Musik, Architektur, Philosophie, Literatur, Kino, zeitgenössische Kunst, Design, Sport, Elektronik usw. Diese zentralasiatischen Länder sind also - im Vergleich zu vielen anderen asiatischen Ländern – stark europäisch geprägt.

Die Situation der zeitgenössischen Kunst im post-sowjetischen Zentralasien ist alles andere als leicht. Die Euphorie des Aufbruchs nach der Auflösung der UdSSR ist längst abgelöst: übrig bleibt ein schleppender Demokratisierungsprozess, in dem Künstler*innen sich nun ihren Weg bahnen müssen - unter extrem widrigen Rahmenbedingungen. Der Übergang zur Marktwirtschaft hat das tägliche Leben und die sozialen Rollen in Zentralasien grundlegend verändert. Zentralasien liegt fernab der Kunstachse New York-London-Berlin, internationale kulturelle Veranstaltungen sind deshalb eher selten. Tatsächlich suchen Zentralasiatische Länder 26 Jahre nach ihrer Unabhängigkeit noch immer eine eigene Identität; immerhin leben hier rund 120 verschiedene Nationalitäten friedlich miteinander! Die Kultur-Engagierten bemühen sich intensiv um die Pflege und Förderung der heimischen Kunst und Kultur sowie um den Ausbau der internationalen Kulturbeziehungen, um die Kunst in die modernen Entwicklungstendenzen zu integrieren.

 

Die Ausstellung im GEDOK Künstlerinnenforum bietet dafür eine Chance und wird mehr Licht auf die zentralasiatische Kunst werfen. Das Projekt zeigt das Schaffen von 6 Künstlerinnen aus den früheren Sowjetrepubliken Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Usbekistan; die Werke zeugen von neuen ideologischen Entwicklungen und einer Wiedergeburt alter prä-sowjetischer und sogar prä-islamischer Kulturen. Die Ausstellung analysiert die transformative Natur von Erfahrungen, zu denen politische Grenzen, kulturelle Identität, sozialer Kampf und persönliche Neuorientierung gehören.
(Eugenia Jäger, Kuratorin)

 

Vernissage am Fr, 16.02.2018

Einführung: Moritz Thinnes, M.A., Kunstwissenschaftler

 

Postkoloniale Kunst aus Zentralasien
Bakhyt Bubicanova, Peri
Postkoloniale Kunst aus Zentralasien
Sonata Raiymkulova