Archiv 2025 Gruppenausstellungen

17.07. bis 27.07.2025 Amelie Albertine Enders und Isabel Motz, HfG Karlsruhe

Eine Ausstellung im Rahmen des Nachwuchsförderprogramms der GEDOK Karlsruhe. Projektleitung: Sabine Schäfer (GEDOK) und Prof. Susanne Kriemann (HfG). 

 

In dieser Ausstellung setzen sich die HfG-Studierende Amelie Enders und die Alumna Isabel Motz mit der (Un-)Sichtbarkeit von Räumen auseinander.

 

Isabel Motz (*1997) arbeitet als Grafikdesignerin und Forscherin in Stuttgart. Während ihres Studiums an der HfG Karlsruhe entwickelte sie ihre Praxis, in der sie Grafikdesign und Medienkunst mit der Geschichte spezifischer Orte verbindet. Derzeit ist sie Stipendiatin der Landesgraduiertenförderung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, betreut von Prof. Susanne Kriemann.

Unter dem Titel burning conscience erforscht sie, wie sich Prozesse der (Ent-)Militarisierung in Landschaften abzeichnen und wie diese Zuschreibungen die Wahrnehmung unserer Umwelt verändern.

Durch die Dokumentation in Form von Objekten, Videos und Textfragmenten werden militärische Infrastrukturen, Relikte atomarer Bedrohung sowie gesellschaftliche Reaktionen darauf sichtbar.

 

Amelie Albertine Enders (*1999) studiert Ausstellungsdesign und Szenografie, Dramaturgie und kuratorische Praxis sowie Medienkunst an der HfG Karlsruhe.

Ihre gestalterische Praxis ist geprägt von recherchebasierten konzeptuellen Arbeiten, gesamtheitlichen Werken im Raum. Ein zentraler Aspekt ihrer Arbeit ist die Erforschung räumlicher Lücken – Übersehenes sichtbar zu machen. Durch das Beobachten, Dokumentieren und Archivieren entstehen multimediale Bibliotheken.

Ihre Installation ZWISCHEN–RÆUME_N (2023/24) beschäftigt sich mit der Untersuchung und atmosphärischen Darstellung eines „Nicht-Ortes“ im urbanen Raum Karlsruhe. Durch Verortung im Ausstellungsraum wird er neu kontextualisiert und ergänzt. Diese Arbeit wurde 2024 mit dem ZKM Förderpreis ausgezeichnet.

Vernissage am Donnerstag, 17.07.2025 um 19 Uhr


Einführung: Prof. Susanne Kriemann und Prof. Constanze Fischbeck, HfG Karlsruhe

 

Künstlerinnengespräch am Freitag, 25.07.2025 um 16 Uhr

Die GEDOK ist mit dieser Ausstellung an KUNST | SOMMER | TECHNIK (200 Jahre KIT) beteiligt  >> Infos

 


04.04. bis 27.04.2025  4 – 4. Daniela Butsch, Ruth Kasper, Sabine Schäfer, Rotraud von der Heide. Fachbereich Fotografie/Medienkunst

Video – Fotografie – Mischtechnik – Grafik – Aktionskunst

 Vernissage am Freitag, 04.04.2025 um 19 Uhr

 

Einführung: Simone Maria Dietz, Kunsthistorikerin, M.A.

Musik: Soundscapes von Sabine Schäfer

 

Vier Künstlerinnen, vier Elemente, vier Himmelsrichtungen, die Vernissage der Ausstellung, die am 04.04. stattfindet – die Zahl Vier prägt in verschiedener Hinsicht diese Gruppenausstellung des Fachbereichs Fotografie und Medienkunst.

 

Sabine Schäfer verwendet naturwissenschaftliche Klang- und Bildmaterialien für ihre Arbeiten. Die ausgestellten Werke sind visuell und auditiv durch die Insektenwelt inspiriert: den Mikrokosmos von Insektenkörpern in den Bildwerken und Soundscapes, geformt aus dem Mikrokosmos von Tierstimmen, die per Audio-QR-Code abrufbar sind.

 

Die Intermedia- und Bewegtbild-Künstlerin Daniela Butsch zeigt unter anderem die filmische Arbeit „time & space“ und bezieht sich auf das Element Raum. Für diese Arbeit erhielt sie 2016 beim Amy-Johnson-Film-Festival in Hull den 2. Preis in der International section.

 

Die Arbeiten von Ruth Kasper entstehen durch eine Kombination aus Fotografie und Malerei. So transformiert sie ursprüngliche Motive in völlig neue Kompositionen, die Tiere, Straßen oder Landschaften aus ihrem Kontext lösen und ihnen eine neue Bühne geben.

 

Von der feministischen Aktivistin und Aktionskünstlerin Rotraud von der Heide wird eine Fotodokumentation ihres Projektes „Musensitz“ zu sehen sein. Aus der ehemaligen US-Abhörstation auf dem Teufelsberg in Berlin gestaltete sie „ein Kunstwerk, das dem Ort seine Inspiration und Würde zurückgibt“ (Zitat der Künstlerin).

 

Begleitprogramm am Freitag, 25.04.2025 um 17.30 Uhr

 

Zwischenstopp „4 – 4“ im Rahmen der Eröffnung der Kunstwochen für Klima und Umwelt. Mit Begrüßung und kurzer Einführung zur Ausstellung durch Sabine Schäfer

 

>> Kunstwochen für Klima und Umwelt


06.03. bis 30.03.2025 I AM RIGHT HERE

Foto- und Videokunst von 18 Künstlerinnen aus dem Iran

Eine Frau mit Tschador irrt mit einem Koffer durch einen Garten, persönliche Statements werden auf nackte Arme geschrieben, in unendlicher Videoschleife dreht sich der Alltag – 18 iranische Künstlerinnen, die 2023 bereits in der Villa Ichon in Bremen ausgestellt haben, zeigen im März 2025 ihre Video- und Fotokunst in der GEDOK Karlsruhe. Die progressive Präsenz, die poetische Bildsprache und der spielerische Umgang mit traditionellen Motiven sind hervorstechende Merkmale der präsentierten Arbeiten.
Die beteiligten Künstlerinnen sind im Bereich Performance, Video, Foto, Installation und Landart aktiv. Diese Kunstformen haben im Iran einen besonderen Stellenwert, sie bewegen sich meist neben dem offiziellen Kunstbetrieb. Mediale Formen lassen sich im Internet auch international präsentieren. Die aktuellen Bedingungen machen es den Künstlerinnen nicht leicht; Selbstorganisation und Vernetzung sind für sie unverzichtbar. Die Ausstellung gibt den Künstlerinnen aus ihrem Land heraus eine Stimme. Sie lieben ihr Land, wollen dort leben, frei ihre Kunst produzieren und international zeigen.


Die Ausstellung ist eine Veranstaltung der GEDOK Karlsruhe in Kooperation mit dem Künstlerinnenverband Bremen, GEDOK.

Vernissage am Donnerstag, 06.03.2025 um 19 Uhr

Grußwort: Verena Meister, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Karlsruhe

Einführung: Michael Dörfler mit Texten von Elke Prieß, Bremen

Führung mit Meggi Rochell am Freitag, 21.03.2025 um 17 Uhr

 

Lesung mit Sara Ehsan am Freitag, 21.03. um 19 Uhr
>> Archiv

 

>> Karlsruher Frauenwochen

 


24.01. bis 02.02.2025 Auftakt II. AUS DEM RAUM R311

Studierende der HfG Karlsruhe des Bereichs MK-Sound zu Gast


Einladungskarte "Aus dem Raum 311", HfG Karlsruhe
Einladungskarte "Aus dem Raum 311", HfG Karlsruhe

 

Thabisa Dinga, Anna-Lina Helsen, Jihye Jang, Yining Liu, Denise Onen, Yunfei Zhang

 

Studentinnen und Absolventinnen des Bereichs Medienkunst Sound präsentieren ausgewählte Arbeiten, die im Spannungsfeld von Sound, Vision und Installation zu verorten sind.

 

Die Beteiligung der Stipendiatinnen wird durch das Projekt Interkulturelle Medien- und Musikpraxis ermöglicht, eine Kooperation mit der University of Capetown und dem South African College für Music. Das Projekt wird im Rahmen von BWS Plus gefördert, einem Programm des Baden-Württemberg STIPENDIUMs der Baden-Württemberg Stiftung.

 

Betreuer: Dr. Paul Modler, Lorenz Schwarz

 

Die Reihe AUFTAKT der GEDOK Karlsruhe findet jährlich im Januar statt. Sie fokussiert die Kooperation mit Karlsruher Hochschuleinrichtungen und gibt Studierenden der Hochschule für Gestaltung und der Hochschule für Musik die Möglichkeit, sich mit ihren Projektarbeiten im GEDOK Künstlerinnenforum zu präsentieren.

 

Konzept: Sabine Schäfer, Fachbeirätin für Fotografie und Medienkunst, und Elisabeth Stephan-Geißler, 2. Vorsitzende der GEDOK Karlsruhe

 

Vernissage am Freitag, 24.01. um 19 Uhr

mit musikalischer Umrahmung